Ilias Iliadis
griechischer JudokaGeburtstag: | 10. November 1986 Georgien |
Klassifikation: | Judo |
Nation: | Griechenland |
Erfolge/Funktion: | Olympiasieger 2004 Weltmeister 2010 und 2011 WM-Zweiter 2005 und 2007 Europameister 2004 und 2011 |
Geburtstag: | 10. November 1986 Georgien |
Klassifikation: | Judo |
Nation: | Griechenland |
Erfolge/Funktion: | Olympiasieger 2004 Weltmeister 2010 und 2011 WM-Zweiter 2005 und 2007 Europameister 2004 und 2011 |
Internationales Sportarchiv 28/2012 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 09/2020
Die Judo-Fachleute vom Weltverband IJF bezeichneten Ilias Iliadis als "neuen Herkules" der Griechen (Judo Magazin, 10/2010). Dabei ist er 1986 als Dschardschi Swiadauri (engl. Schreibweise Jarji Zwiadauri) in Georgien geboren und erst später von dem Griechen Nikos Iliadis adoptiert worden. In Griechenland gilt das Gesetz, dass vor dem 18. Lebensjahr Adoptierte automatisch zu Griechen werden. Dieser "Jung-Herkules" dankte es seinem neuen Heimatland, als er 2004 in Athen bereits als 17-Jähriger Olympiasieger und später auch noch je zweimal Welt- und Europameister wurde. Einer der herausragendsten Judokämpfer der Welt besticht durch urige Kraft und feine Technik und nennt als Erfolgsrezept: "Mein Judo basiert nur auf dem Angriff" (Judo Magazin, 11/2010). Otto Kneitinger, Abteilungsleiter beim niederbayerischen Bundesligisten TSV Abensberg, bezeichnete es als "Geschenk des Himmels", dass Iliadis seinem TSV Abensberg so lange die Treue hielt.
Dschardschi Swiadauri wechselte früh aus dem Bürgerkriegsland Georgien nach Griechenland, ...