Die Überraschung war groß, als Mitte März 2011 feststand, dass der Baske Iker Romero, Weltmeister, zweifacher Champions-League-Gewinner und mehrfacher spanischer Meister, bei den Füchsen Berlin einen Dreijahresvertrag unterschrieben hatte. In der deutschen Handballszene, aber auch in den Medien wurden Stimmen laut, die darin lediglich einen "Marketing-Gag" von Füchse-Manager Bob Hanning sahen. Drei Jahre später hatte sich die Bewertung deutlich verschoben. "Der ‚gereifte’ Iker … ist die spielbestimmende Figur der Berliner", schrieb die Handballwoche (18.3.2014). Und der Tagesspiegel (22.4.2014) bekannte: "Vor allem in großen Spielen zeigte der Rechtshänder immer wieder seine Klasse." Wie wohl sich der Spanier in der deutschen Hauptstadt fühlte, war auch daran festzumachen, dass er 2014 bereit war, seinen Aufenthalt in Berlin um ein Jahr zu verlängern.
Laufbahn
Iker Romero Fernández, wie er mit vollem Namen heißt, begann im Alter von neun Jahren in seiner Heimatstadt Vitoria beim Klub C.D. Corazonistas mit dem ...