Ida Noddack
deutsche ChemikerinGeburtstag: | 25. Februar 1896 Lackhausen bei Wesel/Niederrhein |
Todestag: | 24. September 1978 Bad Neuenahr-Ahrweiler |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Februar 1896 Lackhausen bei Wesel/Niederrhein |
Todestag: | 24. September 1978 Bad Neuenahr-Ahrweiler |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 19/1980 vom
Ida Eva Tacke stammte aus Lackhausen bei Wesel/Rhein, wo ihr Vater Besitzer einer Lackfabrik war. Sie besuchte eine private höhere Töchterschule in Wesel und drei Jahre ein Realgymnasium in Aachen, wo sie 1915 das Abitur ablegte. Von 1915-21 studierte sie dann an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg Chemie. Im Mai 1919 bestand sie die Diplomingenieur-Prüfung und erhielt im gleichen Jahr den 1. Preis der Abteilung Chemie und Hüttenkunde der TH Berlin. Sie promovierte zum Dr.-Ing. im Juli 1921.
Von Nov. 1921 bis Juli 1923 war sie als Chemikerin bei der AEG tätig. Anschließend widmete sie sich privater Forschungstätigkeit, von 1924 bis 1925 als Gast bei Siemens und Halske (Wernerwerk) und von 1925-35 bei der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt Berlin. Während früher ihre Arbeitsgebiete Kunstharze, Fettsäureanhydride, Untersuchung von Brennstoffen und Schmierölen waren, arbeitete sie seit 1922 über die gesuchten Elemente Rhenium und Masurium. Es gelang ihr, gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Dr. Walter Noddack, 1925 diese Elemente zu entdecken. Sie arbeitete weiter über das Vorkommen und ...