Der Engländer Ian Poulter gab sich nach seinem Aufstieg in die Weltspitze des Golfsports äußerst selbstbewusst und erklärte im Jahr 2008, dass es - wenn er sein Potenzial voll ausschöpfen würde - eigentlich nur ihn selbst und Tiger Woods gäbe, die dauerhaft die großen Turniere gewinnen könnten. Die Aussage des "Golfpunks", der lange Zeit eher durch seine schrille und bunte Kleidung als durch Siege aufgefallen war, erwies sich als Luftschloss. Poulter gewann nur selten Turniere auf der PGA Tour und konnte sich nicht dauerhaft unter den Top Ten der Welt halten. Zuverlässig gut präsentierte er sich aber beim Ryder Cup, den er bis 2018 fünfmal als Spieler gewinnen konnte. Die Süddeutsche Zeitung schrieb, der Engländer sei "nur für diesen Wettbewerb geboren" (27.9.2019) und ergänzte: "Wenn andere schwächeln, legt er sich allein mit den USA an. Spielt Golf ...