Hussain Shaheed Suhrawardy wurde am 8. Sept. 1893 in Midnapur in Bengalen als Mühlenbesitzerssohn geboren. S. besuchte bis 1913 das St. Xavier College in Kalkutta und erwarb dann in Oxford in England den Grad eines Master of Art und eines Bachelor of Civil Law. Danach wurde er beim Gray's Inn in London als Rechtsanwalt zugelassen.

Nach seinerRückkehr wurde er Anfang der 20er Jahre stellv. Bürgdrmeister von Kalkutta und trat ab 1921 gleichzeitig als Führer der Moslem-Liga in Bengalen hervor. Von 1930-1943 bekleidete er in Bengalen nacheinander das Amt des Arbeitsministers, Finanzministers, des Ministers für das Gesundheitswesen und für lokale Selbstverwaltung. Von 1943 bis 1945 war er Ernährungsminister und 1946 schließlich bengalischer Ministerpräsident und Innenminister.

Nach der Unabhängigkeitserklärung Indiens und der Teilung des Subkontinents im Aug. 1947 begab sich S. zunächst nicht nach West-Pakistan, sondern reiste mit Mahatma Gandhi durch Bengalen, "um die blutigen Kämpfe nach der Trennung zwischen Moslems und Hindus" beizulegen. Als er sich 1949 nach West-Pakistan begab, hatten sich deshalb bei der Moslem-Liga ...

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