Hugo Simon gehört seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu den bedeutendsten Springreitern der Welt. Seine Pferde wurden ebenso zu Legenden wie seine Ritte bei den Welt-Turnieren. Sein Ruf und seine Beliebtheit sind trotz der Dopingvorwürfe bei der Europameisterschaft von Mannheim 1997 ungebrochen; zumindest seine Fans haben ihm den Zwischenfall längst verziehen. Simons reiterliches Können erlebt trotz seines fortgeschrittenen Sportler-Alters keinerlei Abstriche: Die Teilnahme an 13 Europameisterschaften, jeweils sechs Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen und weit über 50 Nationenpreise unterstreichen seine Bedeutung im Sport. Ein Einzeltitel bei einem Welt-Championat jedoch blieb ihm bis Ende 2006 verwehrt.
Laufbahn
Hugo Simon saß mit acht Jahren zum ersten Male im Sattel - sein Vater, Fuhrunternehmer mit Pferdegespannen, Gastwirt und Mühlenbesitzer - war Reiter aus Leidenschaft, Pferdezüchter und -händler. Nach einem Sturz vom Pferd wollte der kleine Hugo jedoch überhaupt nichts mehr vom Reiten wissen. Doch mit neun war er ...