Hugo Scharnberg wurde am 28. Juni 1893 in Hamburg geboren. Er besuchte das Realgymnasium in Hamburg und war dann Lehrling in einer dortigen Import- und Exporthandelsfirma. Nachdem er am Kriege 1914/18 teilgenommen hatte, war er zunächst kurze Zeit in der oberschlesischen Industrie tätig, um bereits im Jahre 1932 zum Bankfach überzugehen und bei der Deutschen Bank, Berlin, einzutreten. Im Jahre 1936 übernahm er die Mitleitung der Dresdener Bank in Hamburg.

Dort wurde er nach dem Ende des zweiten Krieges ohne sich einer Partei anzuschliessen, in die Hamburger Bürgerschaft gewählt und in dieser Vorsitzender der Parteilosen-Fraktion. Nach einem Jahr vollzog er seinen Übertritt zur CDU. Diese stellte ihn am 14. August 1949 als ihren Kandidaten im Wahlkreise Altona-Flottbek-Othmarschen-Blankenese auf, wo Sch. als Abgeordneter dieses Wahlkreises in den Bundestag gewählt wurde. Hier ist Sch. seither als Bank- und Wirtschaftsfachmann vielfach in der Arbeit in den Ausschüssen tätig und gehörte u.a. im Frühjahr 1951 zu den Vätern des sogenannten "Niederbreisiger Programms" für die deutsche Wirtschaft.

Sch. gehört jetzt der ...

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