Hugo Lederer
deutscher BildhauerGeburtstag: | 16. November 1871 Znaim/Mähren |
Todestag: | 1. August 1940 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. November 1871 Znaim/Mähren |
Todestag: | 1. August 1940 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 31/1946 vom
Hugo Lederer wurde am 16. November 1871 in Znaim in Mähren geboren. Er besuchte dort eine Fachschule für Keramik, arbeitete unter Johann Schilling in Dresden, unter Behrens in Breslau und bei Toberentz in Berlin. Er wurde dann Lehrer an der Akademischen Hochschule für bildende Künste in Charlottenburg und erhielt 1916 die Leitung eines Bildhauermeisterateliers als Nachfolger Ernst Herters. Im Juli 1920 wurde er zum Leiter der Meisterschule für Plastik an der gleichen Hochschule ernannt und der Nachfolger L. Tuaillons.
L.'s Hauptwerk, mit dem er sich zugleich einen weltpekannten Namen erwarb, war das Hamburger Bismarck-Denkmal (1906), das das "monumentalste Monument Deutschlands" genannt wurde. Er war auch Schöpfer des Kaiser-Friedrich-Denkmals in Aachen, des Liszt-Denkmals in Weimar, des Fechterbrunnens im Hofe der Breslauer Universität, einer Strauß-, Nikisch-, Pfitzner- und Orth-Büste. Für Berlin schuf er das Denkmal für die Gefallenen der Berliner Universität, das im Juli 1926 enthüllt wurde. Es trägt die Inschrift: "Invictis victi victuri" (ins Deutsche übertragen etwa: "Den Unbesiegten die besiegten Sieger der ...