Hugo Buschmann wurde am 23. Juni 1899 in Schwelm (Westfalen) geboren, wo sein Vater einen Zeitungsverlag besaß. Demgemäß war B. bereits journalistisch tätig, während er noch Nationalökonomie studierte. Nach dem Studium ging er nach Berlin, wo er in die Handels-Redaktion der "Vossischen Zeitung" eintrat. Kurze Zeit redigierte er dann das heimatliche "Schwelmer Tageblatt", kehrte jedoch sehr bald in die Reichshauptstadt zurück und war von 1925-1927 Redakteur des "Demokratischen Zeitungsdienstes". In den Jahren 1927-1929 war er sodann als politischer Sekretär beim Preußischen Finanzminister tätig und schließlich leitete er in der Zeit von 1929 bis 1932 als Direktor die Zentrale Verlagsgesellschaft.

Politisch schloß er sich zunächst der Deutschen Demokratischen Partei (Deutsche Staatspartei) an, für die er besonders in Wahlzeiten als Redner und in der Presse auftrat. Je deutlicher dann aber Ende der zwanziger Jahre der Nationalsozialismus auftrat, desto mehr näherte sich B. weltanschaulich dem Marxismus.

Daher verfiel er im Dritten Reich dem Verbot jeglicher journalistischer und verlegerischer Tätigkeit und wurde mehrmals verhaftet. Nur die Vermittlung ...

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