Hubert Schardin
BallistikerGeburtstag: | 17. Juni 1902 Deutsch-Plassow |
Todestag: | 28. September 1965 Freiburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. Juni 1902 Deutsch-Plassow |
Todestag: | 28. September 1965 Freiburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 03/1966 vom
Hubert Reinhold Schardin, ev., wurde am 17. Juni 1902 in Deutsch-Plassow in Pommern als Lehrerssohn geboren. Nach dem Besuch der Oberschule in Stolp studierte er Physik, Mathematik und Optik an den Technischen Hochschulen Berlin und München und schloß 1926 mit dem Diplom-Examen in der Fachrichtung "Technische Physik" ab.
1927-29 war er Privatassistent von Geheimrat Cranz an der TH Berlin, mit dem zusammen er - von 1930-1935 als ständiger Assistent an der gleichen Hochschule - 1935/36 für Marschall Chiang Kai-schek das ballistische Institut in Nanking aufbaute. 1934 promovierte er "Über das Töplersche Schlierenverfahren" zum Dr. Ing. Sch. hat sein Leben der technischen Physik, der Ballistik, den Raketen und Flugzeugen gewidmet. 1936 holte ihn die Luftwaffe. Er war von 1936-45 als Direktor des Ballistischen Instituts der Technischen Akademie in Berlin-Gatow tätig (1937 a.o. Professor, 1942 Ordinariat).
1945 übernahmen die Franzosen dieses inzwischen nach Biberach/Riß verlagerte Institut und seine Forscher, die nach Saint-Louis im Elsaß übersiedelten und dort unter Leitung des General-Ingenieurs Cassagnou weiter auf dem ...