Horst Krüger
deutscher SchriftstellerGeburtstag: | 17. September 1919 Magdeburg |
Todestag: | 21. Oktober 1999 Frankfurt/M. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. September 1919 Magdeburg |
Todestag: | 21. Oktober 1999 Frankfurt/M. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 07/2000 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 05/2011
Horst Friedrich Oswald Krüger, der in Berlin aufwuchs, war der Sohn eines Amtmanns.
Er besuchte das Berliner Grunewald-Gymnasium und studierte dann bei Nicolai Hartmann in Berlin und in Freiburg/Breisgau bei Martin Heidegger Philosophie und Literaturwissenschaften. Während der Nazi-Zeit war K. im Zusammenhang mit einem "Hochverratsprozess" (1939/1940) einige Zeit in politischer Haft. Ab 1942 leistete er Kriegsdienst. 1944 bei Cassino verwundet, wechselte er die Front zu den Amerikanern und war Kriegsgefangener in Cherbourg.
Berufstätig wurde K. nach 1945 als freier Publizist in Freiburg. 1962-1967 leitete er das literarische Nachtstudio beim Südwestfunk Baden-Baden. Dann machte er sich als freier Schriftsteller und Feuilletonist einen international geachteten Namen.
In den fast fünf Jahrzehnten seiner Autorenschaft publizierte K. mehr als zwanzig Bücher, darunter Erzählungen, literarische und politische Essays und Feuilletons, Glossen, Skizzen und Reportagen sowie Städte-Features für Rundfunk und Fernsehen. Der Feuilletonist K., dem die mehr tastende als apodiktische Redeweise zu Eigen war, galt in den ...