Horst Klinkmann wurde am 7. Mai 1935 als Tagelöhnersohn in Teterow in Mecklenburg geboren. Der Vater fiel in Stalingrad, seine Mutter starb kurz nach Kriegsende. Als Vollwaise wuchs er in einem Kinderheim in Teterow auf. Er habe wegen seiner Herkunft die Utopie gehabt, daß der Sozialismus ein gerechteres Leben für alle ermöglichen könne und vergesse nicht, daß er als Waise dem Staat seine Ausbildung verdanke, bekannte K. rückblickend.

Ausbildung

In Teterow und Rostock besuchte er die Schulen und studierte nach dem Abitur ab 1954 Medizin an der Universität Rostock. 1959 promovierte er zum Dr. sc. med., 1969 habilitierte er sich.

Wirken

Als junger Mediziner spezialisierte sich K. auf die Entwicklung künstlicher Organe und erwarb bald Patente für Teile der "Künstlichen Niere". 1969 habilitierte sich K. und erhielt eine Forschungsprofessur an der Utah-Universität in Salt Lake City in den USA, wohin ihn der "Vater der Dialyse", der Holländer Professor Kolff, holte. 1971 kehrte er nach Rostock als ordentlicher ...

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