Horst Bredemeier wurde in der Bundesrepublik zwar viermal zum Trainer des Jahres gewählt, seine sportlichen Erfolge mit Klubs (DHB-Pokalsieger 1979, Vizemeister 1988, IHF-Pokalgewinner 1989) und der Nationalmannschaft (3. Platz C-WM 1990, 10. Platz Olympia 1992) blieben aber eher bescheiden. Weitaus erfolgreicher war sein Wirken als Manager und Macher. In dieser Funktion steht er seit 1997 als Sportdirektor, seit 2006 als Vorsitzender an der Spitze des Managements von GWD Minden. Die Frankfurter Rundschau beschrieb ihn bereits Ende der 1980er Jahre mit den Worten: "Bredemeier gehört zu einer im Spitzensport vom Aussterben bedrohten Art: Der kumpelhafte Typ, dem Diplomatie fern liegt, der Mann der flotten Sprüche, der was hermacht und die Show liebt." Die Handballwoche nannte ihn kurz und treffend einen "Mann mit Macht" (zitiert nach RP online, 31.3.2012). Seit 2002 wirkt Horst Bredemeier auch als Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB) und ist dort zuständig für den Bereich Leistungssport. ...