"Solche Typen braucht das Volleyballspiel, die müssen wir pflegen", urteilte der damalige Bundestrainer Dr. Igor Prielozny im April 1991 über den für TuS Kriftel spielenden Holger Kleinbub. Nach dem Abstieg des TuS aus der Bundesliga bemühten sich mehrere Klubs (u. a. der Moerser SC und Bayer Leverkusen) um den Jung-Nationalspieler. Das Rennen machte schließlich der VfB Friedrichshafen, wo Kleinbub seit Beginn der Saison 1991/92 zum Stammsechser zählt. Prielozny sollte mit seiner Prognose Recht behalten, denn Kleinbub, mit 2,05 m (bei 99 kg Gewicht) einer der Längsten im DVV-Kader, entwickelte sich von einem der größten deutschen Talente seiner Sportart zu einer festen Größe in der Nationalmannschaft, deren Kapitän er Ende der neunziger Jahre wurde.
Laufbahn
Holger Kleinbub spielte bis zu seinem 15. Lebensjahr Fußball und begann, animiert durch seinen zwei Jahre jüngeren Bruder, als 13-Jähriger 1984 mit dem Volleyball. Bereits neun Monate später stand er in der Hessenauswahl. 1987 kam er in ...