Herwig Schopper
deutscher Kernphysiker; CERN-Generaldirektor (1981-1988); Prof.; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 28. Februar 1924 Landskron/Ostböhmen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Februar 1924 Landskron/Ostböhmen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 02/1989 vom
Herwig Schopper, kath., wurde am 28. Febr. 1924 als Sohn eines Studienrates in Landskron, Ostböhmen (heute Lanškroun, CSSR) geboren.
Nach dem Physikstudium an der Universität Hamburg und der Promotion zum Dr. rer. nat. (50) habilitierte er sich 1954 in Erlangen.
1958 wurde er beamteter außerordentlicher Professor an der Universität Mainz und übernahm dort gleichzeitig die Leitung des Instituts für Kernphysik. 1960 wurde er ordentlicher Professor der damaligen Technischen Hochschule und heutigen Universität Karlsruhe sowie Leiter des dortigen Insituts für experimentelle Kernphysik und des Kernforschungszentrums Karlsruhe. Daneben war er von 1966-67 Gastprofessor beim Forschungszentrum der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN), wo er später von 1970-73 auch als Direktoriumsmitglied und Leiter der Kernphysikalischen Abteilung tätig war. 1973 wurde Sch. als o. Prof. an die Universität Hamburg berufen. Er übernahm außerdem in Hamburg den Direktoriumsvorsitz beim Deutschen Elektronen-Synchroton (DESY). In dieser Funktion wurde er im Jan. 1981 von Prof. Volker Sörgel (s.dort) abgelöst.
Im März 1980 wurde Sch. zum Generaldirektor des Europäischen Zentrums für Elementarteilchenforschung CERN in Genf berufen und ...