Hermann von Beckerath wurde am 26. Sept. 1909 in Hamburg als Sohn des Malers Willy v.B. und Enkel des Brahmsfreundes Rudolf v. B. geboren. Nach dem Besuch einer Oberrealschule in Hamburg studierte er von 1920 - 1927 Violoncello bei Jacob Sakom in Hamburg und anschliessend von 1927 - 1933 Violoncello und Gambe bei Paul Grümmer an der Kölner Musikhochschule. Nach dem mit Auszeichnung bestandenen Abschlussexamen war er 1933/34 in Lübeck als Solocellist und Lehrer an der dortigen Musikhochschule tätig. Von 1934 bis 1941 war er 1. Solocellist der Münchener Philharmoniker und gleichzeitig von 1936 -1938 Solocellist des Bayreuther- Festspiel-Orchesters. Auf zahlreichen Konzertreisen im In-und Ausland u.a. nach Griechenland, Finnland, Spanien und Polen, hat sich v. B. einen Ruf als einer der ersten Cellisten der Gegenwart erworben. Einen besonderen Namen machte er sich ausserdem als Bach-Spieler., durch Aufführungen der sechs Solosuiten für Cello allein an zwei Abenden, am 3. der drei Gambensonaten.

Von 1943 - 1945 lehrte v.B. an der Musikhochschule Wien, um dann ab März 1946 ...

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