Als Hermann Weinbuch, in den 1980er Jahren selbst einer der weltbesten Nordischen Kombinierer, 1996 zum zweiten Mal als Bundestrainer die Verantwortung für diese Sportart im Deutschen Skiverband übernahm, gab es Stimmen, die ihn "als zu weich für den Posten" bezeichneten (Münchner Merkur, 5.3.2014). Doch die Erfolge der von ihm betreuten Athleten - ab 2001 bis 2023 gab es bei WM oder Olympischen Spielen immer mindestens eine Medaille - ließen alle Nörgler verstummen. Er führte Athleten wie Ronny Ackermann, Georg Hettich, Eric Frenzel, Johannes Rydzek oder Vinzenz Geiger zu Goldmedaillen bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften. "Ich habe einfach Glück gehabt und die richtigen Athleten", lautete eine von Weinbuchs Antworten auf die Frage nach seinem Erfolgsrezept (SOCRATES, 1/2020), doch gleichzeitig nannte er auch andere Stärken wie sein "großes Wissen über die Nordische Kombination", ein gut funktionierendes Trainerteam und die richtige Einschätzung von Entwicklungen (vgl. ebd.).
Laufbahn
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