Hermann Schneider
GermanistGeburtstag: | 12. August 1886 Zweibrücken |
Todestag: | 9. April 1961 Tübingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. August 1886 Zweibrücken |
Todestag: | 9. April 1961 Tübingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/1961 vom
Hermann Schneider wurde am 12. Aug. 1886 in Zweibrücken (Pfalz) geboren. Sein Vater war später Präsident des Oberlandesgerichtes Nürnberg.
Nach dem Besuch des Max-Gymnasiums in München und dem Studium der Germanistik in München und Berlin begann Sch. im Jahre 1912 seine akademische Lehrtätigkeit als Privatdozent in Bonn. 1914 wurde er außerordentlicher Professor in Berlin, 1921 ordentlicher Professor an der Universität Tübingen.
Er widmete sich sowohl der deutschen und nordischen Literaturgeschichte und Philologie des Mittelalters als auch der Dichtung der neueren Zeit.
Als sein Hauptwerk gilt "Die Germanische Heldensage" in drei Bänden (1928-34). Auch seine Bücher über Ludwig Uhland (1920) und über Schiller (1934) haben besondere Beachtung gefunden. Sch. veröffentlichte weiter "Die Götter der Germanen" (1938), "Heldendichtung, Geistlichendichtung, Ritterdichtung", "Die Epochen der deutschen Literatur" (1946), "Die deutschen Lieder von Siegfrieds Tod" (1947), "Eine Uredda" (1948), "Urfaust? Eine Studie" (1949), "Geschichte der norwegischen und isländischen Literatur" (1949) und "Geschichte der deutschen ...