Hermann Rhomberg wurde am 1. Aug. 1900 in Dornbirn, der westösterreichischen Textil- und Messestadt im Lande Vorarlberg geboren. Sein Vater war Gesellschafter der Textilfabriken Franz M. Rhomberg in Dornbirn, die 1832 von dessen Grossvater gegründet wurden.

Rh. besuchte nach der Realschule die Handelshochschule in Nürnberg und erwarb im Juli 1924 den akademischen Grad eines Diplomkaufmannes. Er trat 1927 in die Firma als Gesellschafter ein und übernahm die kaufmännische Leitung dieses vierstufigen Unternehmens mit Spinnereien, Webereien, Druckereien für Baumwolle, Zellwolle und Kunstseide sowie der auf seine Initiative 1934 angekauften grössten Seidenweberei Österreichs in Dornbirn. Von 1939 bis 1945 war Rh. auch Vizepräsident der Vorarlberger Handelskammer in Feldkirch und Vorsitzender der Fachgruppe Textilindustrie des Bundeslandes. 1949 gründete der Verkehrsverein Dornbirn die Export- und Mustermesse und berief ihn zu ihrem ersten Präsidenten. In dieser Eigenschaft hatte er Gelegenheit, sie zur einzigen internationalen Textilmesse Österreichs für Textilien und Textilmaschinen zu entwickeln. Er gehörte der 1951 konstituierten Export- und Mustermessegesellschaft m.b.H. in Dornbirn als geschäftsführendes Vorstandsmitglied an. 1950 verlieh ihm der österreichische Bundespräsident den Titel Kommerzialrat.

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