Hermann Joseph Schmitt wurde am 1. Juli 1896 in Köln geboren und studierte nach dem Besuch des Gymnasiums an den Universitäten Bonn, Köln, Berlin und Tübingen Philosophie, Theologie und Wirtschaftswissenschaften. Er schloß seine Studien mit der Promotion zum Dr. theol. ab und wurde Priester.

Bis zum Jahre 1933 war er Kaplan in Elberfeld, Generalsekretär der katholischen Arbeiterbewegung und Studentenseelsorger in Berlin. 1933 wurde die seit hundert Jahren bestehende katholische Arbeiterbewegung aufgelöst und ihre Führer verfolgt. Schm. mußte 13 Gefängnisse und das KZ Dachau kennenlernen, wo er mit Dr. Kurt Schumacher zusammen traf.

Nach dem Ende des Krieges und seiner Befreiung aus dem KZ wurde Schm. Verbands-Präses der neugegründeten Katholischen Arbeiterbewegung in Westdeutschland und Leiter des Katholisch-Sozialen Instituts in Köln.

Die Katholische Arbeiterbewegung zählt in Westdeutschland 300 000 aktive Mitglieder. 30 Abgeordnete der CDU, 300 Sozialrichter und 7 Bundessozialrichter sind aus ihr hervorgegangen, die sich heute für ein Miteigentum des Arbeiters am Sachkapital der Unternehmen einsetzt.

Aus Schm.'s Feder stammen zahlreiche Veröffentlichungen.

Anschrift: Köln ...

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