Herbert von Borch
deutscher Journalist und Publizist; Dr. phil.Geburtstag: | 17. November 1909 Swatau (China) |
Todestag: | 25. Juli 2003 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. November 1909 Swatau (China) |
Todestag: | 25. Juli 2003 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 42/2003 vom
Herbert von Borch, ev., war Sohn des deutschen Gesandten in China, Herbert von Borch und entstammte einer Beamtenfamilie des magdeburgischen Uradels.
Als Diplomatenkind erhielt B. seine Erziehung in Landschulheimen wie der "Freien Schule Wickersdorf" und der "Schule am Meer" auf der Nordseeinsel Juist. Nach dem Abitur (1928) studierte B. an den Universitäten Berlin, Frankfurt und Heidelberg und promovierte 1933 bei Alfred Weber in Heidelberg mit einer Arbeit über ein soziologisches Thema. Soziologie und Geschichte waren seitdem seine Hauptinteressengebiete.
Nach Abschluss der akademischen Ausbildung trat B. 1933 in die Redaktion der Deutschen Allgemeinen Zeitung ein, für die er bis 1943 tätig war. Von 1935 bis 1939 arbeitete er als Auslandskorrespondent des Blattes in Rom, nachdem er sich mit dem Werk "Das Gottesgnadentum - Historisch-Soziologischer Versuch über die religiöse Herrschaftslegitimation" (1934) bereits in Fachkreisen einen Namen zu machen verstanden hatte.
Nach Kriegsende 1945 betätigte sich B. wieder als Journalist und Publizist. Ab ...