Herbert Tucholski
deutscher Grafiker; Prof.Geburtstag: | 21. Juni 1896 Konitz |
Todestag: | 29. März 1984 Berlin (Ost) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 21. Juni 1896 Konitz |
Todestag: | 29. März 1984 Berlin (Ost) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 30/1984 vom
Herbert Tucholski studierte, unterbrochen durch Kriegsteilnahme, von 1913 bis 1915 und von 1919-21 an der Lehranstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin und anschließend bis 1926 an der Kunstakademie Dresden. Seine Lehrer waren Richard Müller, Max Feldbauer und Ludwig von Hofmann. Von 1926-28 war T. Hospitant an den vereinigten Staatsschulen Berlin und arbeitete danach als freier Künstler. Gemeinsam mit Käthe Kollwitz, Werner Heldt, Werner Gilles, Hermann Blumenthal und Ludwig Kasper gründete er die "Ateliergemeinschaft Klosterstraße" in einem leerstehenden Schulgebäude. Es wurde zum Treffpunkt von Malern und Bildhauern, die während des Dritten Reiches in die innere Emigration gegangen waren. Die Klosterstraße wurde in den Bombennächten des Krieges zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1957-59 Mentor für Graphik am Institut für Bildende Kunst in Berlin (DDR) und leitete 1962-65 die Zentralen Werkstätten für Grafik. Danach trat er in den Ruhestand.
T. gehörte mit Wilhelm Lachnit, Hans Theo Richter und Wilhelm Rudolph zu den Altmeistern der DDR-Grafik. Sein Stil zeichnete sich durch "Strenge und Kargheit des ...