Herbert Schneider, ev., wurde am 23. Nov. 1915 in Straßburg/Elsaß als Sohn eines Kaufmanns geboren. Nach dem Besuch der Volksschulen in Königswinter, St. Blasien und Berlin besuchte er von 1926-1935 das Kaiserin Augusta-Gymnasium in Berlin-Charlottenburg.

Nach dem Abitur trat er 1935 als Fahnenjunker in die Luftwaffe ein. Er absolvierte die Fliegerschule in Fürth und wurde 1937 zum Leutnant befördert. Von 1937-1939 tat er im Kampfgeschwader Boelcke Dienst.

Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges wurde Sch., der als Kampf- und Sturzkampfflieger eingesetzt wurde, im Jahre 1940 im Luftkampf schwer verwundet und verlor den linken Arm. Danach tat er in verschiedenen höheren Stäben Frontdienst. Von 1944 bis Kriegsende war er als Hauptmann im Generalstab im OKL tätig. Gleichwohl ließ er das Fliegen nicht: "Während des ganzen Krieges habe ich mich weiter als Kurier- und Transportflieger betätigt, mit einer Ju 52 von Italien nach Deutschland oder von Deutschland nach Norwegen, zwanzig Mann hinten drin, mit einem Arm".

Seit 1945 war Sch. in Bremen tätig. 1946 trat er ...

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