Herbert Reindell wurde am 20. März 1908 in Staudernheim a.d. Nahe geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Medizin und promovierte in Bonn zum Dr. med.

Schon als Gymnasiast und Student betrieb er aktiv Sport, vor allem Leichtathletik, Fußbell, Handball und Radsport. Bis vor kurzer Zeit hat er noch aktiv in einer Handballmannschaft mitgewirkt.

Während seiner Studienjahre und später als junger Arzt begann R. mit sportphysiologischen Untersuchungen zuerst an seinen Mannschaftskameraden. Er erforschte die Folgen eines intensiven Sports auf die Herz- und Kreislauftätigkeit des Menschen. Diese wissenschaftlichen Untersuchungen setzte er ab 1936 als Assistent und späterer Oberarzt der Freiburger Medizinischen Universitätsklinik systematisch auf eigene Verantwortung und auf eigene Kosten an vielen Spitzensportlern aller Disziplinen fort. Olympiasieger, Welt- und Europa- und Deutsche Meister sind seitdem vor seinem Röntgenschirm erschienen. Vor dem Krieg waren es besonders die Leichtathleten, auf die er sich besonders spezialisierte, nach 1945 vor allem Ski-Langstreckenläufer und Berufs- und Amateurradfahrer. Das Fazit seiner bisherigen Forschungsarbeit ist die Erkenntnis, ...

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