Herbert Hellmann
deutscher Politiker (Niedersachsen); SPDGeburtstag: | 24. Juni 1920 Osnabrück |
Todestag: | 8. Januar 1990 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 24. Juni 1920 Osnabrück |
Todestag: | 8. Januar 1990 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1989 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 02/1990
Herbert Hellmann, ev.-luth., wurde 1920 in Osnabrück geboren. Sein Vater war Angestellter.
H. besuchte 1930-33 das Ratsgymnasium Osnabrück und 1933-35 die Hauptschule. 1935-38 absolvierte er eine kaufmännische Lehre, 1938-40 eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Dampfkesselfabrik J. Meyer, Osnabrück. 1940-45 im Kriegsdienst, geriet der Unteroffizier der Luftwaffe 1945 in Russland in Gefangenschaft.
Nach seiner Entlassung war er Angestellter bei der Stadt Wilhelmshaven und den dortigen Stadtwerken. Ab 1. März 1959 war H. Prokurist der Schiffahrtsgesellschaft "Jade" mbH in Wilhelmshaven.
Im Okt. 1945 hatte sich H. der SPD angeschlossen. Er war Kreisvereinsvorsitzender in Wilhelmshaven und Mitglied des Bezirksvorstandes der SPD, Bezirk Weser-Ems. Von 1959-67 und 1976-78 gehörte er dem Niedersächsischen Landtag an.
Ab Juli 1967 Minister für Bundesangelegenheiten, für Vertriebene und Flüchtlinge im 4. Kabinett Georg Diederichs und ab Juli 1970 bis Febr. 1976 Minister für Bundesangelegenheiten unter Ministerpräsident Alfred Kubel, leistete H. weithin anerkannte Arbeit. In Bonn beanspruchten die Niedersachsen-Vertretung, Zusammenkünfte mit den ...