Als Schütze des ersten deutschen Länderspieltores nach dem Krieg schrieb Herbert Burdenski Fußballgeschichte. Der Allroundspieler, 1949 von seinem langjährigen Stammverein Schalke 04 zu Werder Bremen gewechselt, verwandelte im November 1950 in Stuttgart gegen die Schweiz einen Foulelfmeter zum 1:0 und sicherte sich damit einen Platz in den deutschen Fußball-Annalen. Nach seiner Spielerkarriere fungierte er bei zahlreichen Vereinen als Trainer, ohne allerdings hier besondere Erfolge erringen zu können. Bei Werder Bremen trainierte er auch seinen Sohn, den mehrfachen Nationaltorhüter Dieter Burdenski. Als Herbert Burdenski im September 2001 in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen starb, war er der letzte Spieler der legendären Schalker-"Kreisel"-Mannschaft der 30er und 40er Jahre.
Laufbahn
Herbert Burdenski spielte zunächst in der Jugend bei Erle 08 in Gelsenkirchen. Bei der Stadtmeisterschaft der Gelsenkirchener Schulen auf der Sportanlage Löchterheide in Buer wurde er von Ernst Kuzorra angesprochen, der ihm den Wechsel zu Schalke schmackhaft zu machen versuchte. Burdenski wechselte im September 1935 schließlich zu Schalke, wollte den ...