Herbert Bandhauer, röm.-kath., war Sohn eines Bankprokuristen und überzeugten Sozialdemokraten aus Innsbruck. Nach dem Besuch des Realgymnasiums studierte B. an der Handelsakademie sowie an den Universitäten Innsbruck und Wien Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Er schloß mit dem Diplom-Volkswirt ab und promovierte in beiden Fächern. B. wurde im Kriege schwer verletzt und geriet als Lazarettinsasse in amerikanische Kriegsgefangenschaft.

Von 1948 bis 1950 war B. als Beamter beim Creditanstalt-Bankverein in Wien tätig. In dieser Zeit engagierte er sich zunehmend auch gewerkschaftlich und machte damit die Privatangestellten-Gewerkschaft auf sich aufmerksam, die ihn 1950 zu ihrem Sekretär bestellte. B. war dort bis 1960 tätig, zuletzt als Stellvertreter des leitenden Sekretärs der Sektion Industrie.

Im Okt. 1960 trat B. in die Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG (Verbundgesellschaft) ein. Von 1963 bis 1970 war er dort Prokurist der Verbund-Plan Ges. mbH, ab Ende 1970 Prokurist der Verbundgesellschaft und Leiter der Abteilung Energiewirtschaft. Im Juli 1973 wurde er Vorstandsmitglied der Verbundgesellschaft, im Nov. 1978 Bundeslastverteiler. Am 1. Jan. 1979 wurde er Vorstandsvorsitzender der Verbundgesellschaft, starb aber noch ...

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