Henrik Rödl beendete im Sommer 2004 seine aktive Karriere als einer der besten deutschen Basketballer aller Zeiten. Der Europameister von 1993 war der erste Deutsche, der den Titel in der NCAA gewann. In 534 Bundesliga-Begegnungen, die er allesamt für ALBA Berlin bestritt, sammelte der 178-fache Nationalspieler etliche Titel. Nach sechs Jahren als Trainer sowohl der Nachwuchs- als auch der Profi-Mannschaft bei ALBA ging Rödl 2010 nach Trier, wo er unter schwierigen finanziellen Bedingungen so gute Arbeit leistete, dass ihn der DBB als Trainer für die A2-Nationalmannschaft verpflichtete.
Laufbahn
Bis 1986 ging Henrik Rödl für seinen Heimatklub EOSC Offenbach auf Korbjagd. Die Grundlagen des Basketballspiels brachte ihm sein Vater bei, der beim Verein als Jugendtrainer tätig war. Sehr schnell sprach sich das Talent des Heranwachsenden herum, so dass er bald auch in den verschiedenen Nachwuchsmannschaften des Deutschen Basketball-Bundes zum Einsatz kam. Obwohl er deutlich jünger war ...