Henri Jean Mondor wurde am 20. Mai 1885 in Saint-Cernin (Cantal) als Sohn des Direktors einer Fortbildungsschule geboren. Er besuchte das Gymnasium in Aurillac und studierte dann in Paris Medizin. Sein Studium schloß er mit der Promotion zum Dr. med. ab.

M. spezialisierte sich dann für Chirurgie und war nach Teilnahme am 1. Weltkrieg ab 1920 als Chirurg in Krankenhäusern tätig. 1923 wurde er a.o. Professor an der Salpêtrière in Paris, 1929 Chefchirurg und 1938 Dekan der medizinischen Falkultät in Paris. Seit 1941 wirkte er als Leiter der chirurgischen Universitätsklinik. Erst im Dez. 1955 hat er sich aus dem Berufsleben zurückgezogen.

M. ist neben seiner ärztlichen Tätigkeit vor allem auch als Schriftsteller hervorgetreten, u.a. durch seine bekannte Biographie über Mallarmé "Vie de Mallarmé". M. ist weiter als Historiker des Symbolismus bekannt geworden. Von seinen Werken seien erwähnt "Diagnostics urgents", "Histoire d'un faune", "Alain", "Grands médecins, presque tous" (1943), "...

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