Henri Hoppenot wurde am 25. Okt. 1891 in Paris geboren. Er besuchte das Collège Stanislas in Paris. Danach studierte er an der Sorbonne und an der Ecole des Sciences Politiques in Paris, danach am Christ Church College in Oxford Rechtswissenschaften und Philosophie. Er erhielt verschiedene akademische Grade und entschied sich dann für die diplomatische Laufbahn.

Im August 1914 wurde er als Attaché in das Außenministerium am Quai d'Orsay übernommen und war in der Folge als Gesandtschafts- resp. Botschaftssekretär und Geschäftsträger an den französischen diplomatischen Vertretungen in Bern, Rio de Janeiro, Teheran, Santiago, Berlin, Beirut und Peking tätig. 1938 bis 1940 war er Direktor der Europa-Abteilung im Außenministerium in Paris, in den nächsten beiden Jahren Gesandter und bevollmächtigter Minister in Uruguay.

Im Oktober 1942 notifizierte er dem Vichy-Regime seinen Rücktritt und ging im folgenden Jahr als Repräsentant und Hochkommissar des Nationalen Befreiungskomitees nach Französisch-Westindien. Von 1943 bis 1944 vertrat er die provisorische Französische Regierung in den Vereinigten Staaten.

Von 1945 bis 1951 leitete H. die Botschaft Frankreichs in Bern. ...

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