Henning Thomsen wurde am 11. Juli 1905 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Landwirtschaft und der Volkswirtschaft sowie der Rechtswissenschaften legte er 1930 die Diplomprüfung für Landwirte ab. Danach war er als Referent der Deutschen Gesellschaft für Völkerbundsfragen tätig. Im Jahre 1934 wurde er als Attaché in den diplomatischen Dienst übernommen. Er legte 1936 die diplomatisch-konsularische Prüfung ab und wurde 1938 der Gesandtschaft in Oslo, zuletzt als Legationssekretär, und von 1938-45 der Gesandtschaft in Dublin als Gesandtschaftsrat zugeteilt.

Nach 1945 arbeitete Th. in Dublin in der freien Wirtschaft und kehrte erst 1951 wieder nach Deutschland zurück.

1952 trat er erneut in den Auswärtigen Dienst ein und amtierte bis Ende 1953 als Gesandtschaftsrat Erster Klasse in Lima. Von Jan. 1954 bis Jan. 1957 war er im Auswärtigen Amt in der Politischen und Handelspolitischen Abteilung beschäftigt. Am 24. Juni 1955 erfolgte seine Beförderung zum Legationsrat Erster Klasse. Als solcher war er seit Jan. 1957 bei der Botschaft der Bundesrepublik in Teheran tätig. Anfang Jan. 1960 ernannte Außenminister v. Brentano Th. zum ...

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