Helmut Weitzer wurde am 7. Mai 1901 in Graz geboren und erhielt nach dem Besuch eines Gymnasiums seine Ausbildung als Hütteningenieur an der Montanistischen Hochschule in Leoben. 1927 promovierte er dort zum Dr. mont.

Seit 1924 stand W. in den Diensten der Gebrüder Böhler u. Co., A. G. Kapfenberg, wo er nach einjähriger Tätigkeit in der Versuchsanstalt in das Stahlwerk dam und dort die Laufbahn vom Betriebsassistenten bis zum Stahlwerksdirektor durchlief.

Nach dem Neubau des damals modernsten eruopäischen Elektro-Stahlwerkes in St. Marein, an dessen Planung er maßgebend beteiligt war, übernahm er die Leitung dieses Werkes.

Seit 1947 ist W. bei der VÖEST in Linz mit dem Wiederaufbau bzw. Ausbau des Werkes betraut. Er ist mit allen volkswirtschaftlichen u. technischen Fragen, die mit diesem Ausbau zusammenhängen, eng vertraut, wobei eine Reihe von Auslandsaufenthalten ihm eine genaue Kenntnis der industriellen Zusammenhänge vermittelt hat. Unter der Leitung W.s errichtete die VÖEST ein Blasstahlwerk, ein Kaltwalzwerk und eine Brammen- und Breitbandstrasse.

Nach dem Tode des Generaldirektors Falkenbach wurde W. vom Bundesministerium für Verkehr und verstaatlichte Betriebe als Öffentlicher Verwalter ...

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