Anfang der 1970er Jahre stand der promovierte Jurist Dr. Helmut Marko am Beginn einer hoffnungsvollen Motorsportkarriere. Der Jugendfreund des tödlich verunglückten Formel-1-Weltmeisters Jochen Rindt gewann 1971 das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen von Le Mans und stieg schließlich selbst in die Formel 1 ein. Im Sommer 1972 verlor Marko bei einem tragischen Rennunfall jedoch sein linkes Auge und musste seine aktive Motorsportkarriere beenden. Fortan widmete er sich als Manager und Teamchef der Förderung junger Talente. Nach einigen Erfolgen in den 1980er und 1990er Jahren ging Markos RSM-Rennstall schließlich 2003 im Red-Bull-Juniorteam auf, 2005 erfolgte der Einstieg in die Formel 1. Die vier WM-Titel für Sebastian Vettel (2010 – 2013) galten auch als Verdienst von Red-Bull-Motorsportdirektor Marko. Zwei weitere WM-Titel errang der Niederländer Max Verstappen (2021, 2022), darüberhinaus gewann Red Bull Racing fünfmal die Konstrukteurs-WM.
Laufbahn
Erst Jura-Studium, dann Motorsportkarriere Der sportliche Werdegang von Helmut Marko ab Ende ...