Helmut Lenders wurde am 13. Aug. 1922 als Sohn eines Einzelhändlers in Wuppertal geboren. Seine Familie wurde von der großen Wirtschaftskrise der 30er Jahre hart betroffen. Nach dem Besuch der Volksschule fand er keine Lehrstelle und mußte zunächst ein Jahr lang als Hilfsarbeiter in einer Karosseriewerkstatt arbeiten, ehe er eine kaufmännische Lehre absolvieren konnte. Von 1941-45 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg arbeitete er als Buchhalter in einer kassenärztlichen Abrechnungsstelle und in einer Autofirma. 1947 trat er in die Gewerkschaft ein, die ihm Fortbildung und beruflichen Erfolg ermöglichte. L. besuchte neben seiner Tätigkeit als kaufmännischer Angestellter eine Textilschule und eine Wirtschaftsakademie und studierte dann von 1950-51 an der Sozialakademie in Dortmund. Anschließend war er hauptamtlicher Bildungssekretär beim DGB in Nordrhein-Westfalen. Von 1960-69 war L. geschäftsführender Vorsitzender des DGB im Kreis Düsseldorf.

Der SPD trat L. erst 1955 bei. Zuvor hatte er sich in der Gesamtdeutschen Volkspartei Gustav Heinemanns engagiert. L. stand dem pädagogisch orientierten "...

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