Helmut Hild
deutscher ev. Theologe; Kirchenpräsident von Hessen und Nassau (1969-1985)Geburtstag: | 23. Mai 1921 Weinbach/Oberlahnkreis |
Todestag: | 11. September 1999 Darmstadt |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. Mai 1921 Weinbach/Oberlahnkreis |
Todestag: | 11. September 1999 Darmstadt |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 02/2000 vom
Helmut Hild war der Sohn eines Pfarrers.
Eigentlich wollte er Sportjournalist werden, studierte aber nach seinen Erfahrungen als Soldat im Zweiten Weltkrieg an der Universität Marburg Theologie.
Die Berufstätigkeit im Kirchendienst begann H. 1951 als Pfarrverweser. Er war dann als Pfarrer in Westerburg/Westerwald tätig und wechselte 1957 als Seelsorger nach Frankfurt-Unterliederbach. 1960 wurde H. der erste hauptamtliche Öffentlichkeitspfarrer der hessen-nassauischen Kirche und 1964 zum Vorsitzenden des Frankfurter Evangelischen Gemeindeverbands gewählt. In der Evangelischen Kirche in Deutschland war H. damals als stellv. Vorsitzender der "Kirchlichen Gemeinschaftsstelle für elektronische Datenverarbeitung" tätig.
Ende März 1969 wählte die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau H. im dritten Wahlgang zum Nachfolger des am 30. Dez. 1968 verstorbenen Kirchenpräsidenten Wolfgang Sucker. Im Nov. 1976 wurde er mit überwältigender Mehrheit für eine weitere Amtsperiode bis 1985 bestätigt. Im Juni 1973 wählte man ihn außerdem zum Mitglied des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland und dessen stellv. Vorsitzenden (im ...