Helene Schwärzel wurde im Jahre 1902 geboren und ging bis zum Jahre 1918 in dem kleinen masurischen Landstädtchen und Seebadeort der Königsberger Rauschen in die Volksschule. Nach ihrer Schulzeit war sie Fahrkartenverkäuferin in Rauschen und lernte so Dr. Goerdeler kennen, der im Ort ein Sommerhäuschen besaß, und mit dem sie sich hinter dem Schalter des öfteren unterhielt. Während des Krieges war H. Sch. Büroangestellte beim Luftgaukommando Königsberg, zu dem sie sich im Jahre 1941 freiwillig als Buchhalterin gemeldet hatte. Auf diesem Posten ging sie bei der Verlegung der Dienststelle nach Elbing und bald darauf nach Konradswalde mit. Dort war die Dienststelle in einem Gasthaus untergebracht, und dort war es, wo Sch. am Morgen des 12. August 1944 den von Heinrich Himmlers Gestapo als geistiges Haupt der Verschwörung vom 20. Juli gesuchten früheren Leipziger Oberbürgermeister Dr. Carl Friedrich Goerdeler auf dem Sofa der Gaststube sitzend erkannte und den Zettel schrieb, der ihn verriet. Die Presse vom 22. Januar und 5. Februar 1946 hat bei der Verhaftung der Sch. und am ...

Die Biographie von Helene Schwärzel ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.

Unsere Datenbanken sind unverzichtbare Recherchequelle für Journalisten und Publizisten, wertvolle Informationsquelle für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Grundausstattung für jede Bibliothek und unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der mit den Zeitläuften und ihren Protagonisten Schritt halten will.

Lesen Sie weiter...