Selten war eine Sportlerkarriere so von Höhen und Tiefen gekennzeichnet wie jene des österreichischen Skispringers Heinz Kuttin. Einmal waren es Verletzungen, die die Karriere des Kärntners mehrfach als beendet erscheinen ließen, dann waren es Probleme mit Stil-Umstellungen, aber immer wieder gelang dem "Langen", wie er wegen seiner 1,92 m Körpergröße (bei nur 75 kg) im österreichischen Team genannt wurde, die Rückkehr an die Spitze.
Heinz Kuttin wuchs als drittältester von vier Buben im kärntnerischen Zlan auf. Der Vater ist Hafnermeister und hat viel für den Sport übrig; er gründete unter anderem den heimischen Fußballverein, wo auch seine Söhne dem runden Leder hinterherrannten. Die Vorliebe von Heinz Kuttin wurde aber schon bald das Skispringen, weshalb er seine weitere schulische Ausbildung nach Tirol verlegte und das Skigymnasium in Stams besuchte.
Nach dem Schulabschluß wurde der Kärntner Zeitsoldat beim österreichischen Bundesheer, das ihm wie zahlreichen anderen Spitzensportlern optimale Trainingsbedingungen bot. Daß der "...