Heinz Kirchhoff
GynäkologeGeburtstag: | 4. Juni 1905 Wilhelmshaven |
Todestag: | 6. Januar 1997 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. Juni 1905 Wilhelmshaven |
Todestag: | 6. Januar 1997 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 17/1964 vom
Heinz Kirchhoff, ev., wurde am 4. Juni 1905 in Wilhelmshaven als Sohn eines Dentisten geboren. Er studierte Medizin in Tübingen, München und Hamburg. Danach war er zunächst Assistent und Oberarzt an der Universitäts-Frauenklinik in Kiel und später in Leipzig bei Prof. R. Schröder. Dazwischen lag eine fachliche Ausbildung für Röntgenologie bei Professor Hans Meyer in Bremen. Daneben lief gleichzeitig seine Hochschullaufbahn: 1936 wurde er Privatdozent in Kiel, 1942 apl. Professor in Leipzig. 1944-54 wirkte K. als Chefarzt an der Städtischen Frauenklinik in Lübeck. 1954 folgte er einem Ruf als Ordinarius an die Universität Göttingen, wo er seither zugleich auch Direktor der Universitäts-Frauenklinik ist. Seine besonderen Arbeitsgebiete sind die Strahlentherapie, Krebsbekämpfung, Rythmusforschung, Geburtsmechanismus, Genitaltuberkulose und Soziologie in Beziehung zur Geburtshilfe und Gynäkologie. Von seinen Arbeiten seien im einzelnen erwähnt "Das lange Becken" (1949) sowie über 80 kleinere Beiträge in Fachorganen.
K. ist einer der bekanntesten deutschen Gynäkologen. Er ist Mitglied des Bundesgesundheitsrates, der Deutschen Arzneimittel-Kommission, des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Ärzteschaft und zahlreicher Fachgesellschaften. Seit 1957 ist ...