Heinz Kerneck wurde am 3. März 1912 in Jena geboren. Nach dem Abitur im Jahre 1931 und entsprechender kaufmännischer Ausbildung arbeitete er bis 1933 als Genossenschaftskaufmann und nebenberuflich als Journalist. Nach 1933 war er Angestellter der Reichsbahn und des Mitteleuropäischen Reisebüros. (MER).

1940 wurde K. Soldat, zuletzt war er Kompaniechef in einer pommerschen Infanterie-Division. 1946 kehrte er aus britischer Kriegsgefangenschaft zurück.

Seit 1946 arbeitete K. als Journalist im Hauptberuf u.a. als Redakteur des SPD-Pressedienstes in Hannover, als Parlamentsberichterstatter des Deutschen Presse-Dienstes in Frankfurt a.M. (Wirtschaftsrat) und der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Bonn (Bundestag und Bundesrat). 1953 wurde er leitender Redakteur bei der Deutschen Welle (Auslandssender) in Köln und Chef der dortigen Nachrichtenredaktion. Am 8. Juli 1957 wählte man ihn zum Intendanten von Radio Bremen, dem kleinsten deutschen Sender in der Bundesrepublik, der sich aber durch gediegene Programmgestaltung behaupten konnte. In der Diskussion um die Strukturkrise des Rundfunks, zu deren Lösung u.a. eine Zusammenlegung vorgeschlagen wurde, äußerte sich K. im Namen der "Kleinen" ...

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