Heinrich Zinnkann
deutscher Politiker (Hessen); Innenminister (1946-1954); SPDGeburtstag: | 31. Dezember 1885 Worms |
Todestag: | 5. Mai 1973 Mainz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 31. Dezember 1885 Worms |
Todestag: | 5. Mai 1973 Mainz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 33/1973 vom
Heinrich Zinnkann wurde am 31. Dez. 1885 in Worms geboren. Er besuchte die Volksschule und wurde dann Schlosser.
Gleich nach Beendigung seiner Lehrzeit trat er dem Deutschen Metallarbeiterverband bei. Seit 1906 gehörte er der Sozialdemokratischen Partei an und wurde im Jahre 1919 in die Stadtverordneten-Versammlung seiner Vaterstadt Worms, im Jahre 1924 für die SPD in den Hessischen Landtag gewählt, dem er bis 1933, seit 1931 als Fraktionsvorsitzender, angehörte.
Im Jahre 1928 wechselte Z., der seit 1919 Geschäftsführer des Metallarbeiterverbandes und seit 1922 Arbeitersekretär in Hessen war, in den Staatsdienst als Regierungsrat im hessischen Arbeits- und Wirtschaftsministerium über.
1933 wurde er im Rahmen des Verbots der politischen Parteien seiner Ämter enthoben und war später bei einer gemeinnützigen Baugesellschaft tätig.
Nach dem Ende des Krieges und dem Verschwinden des Nationalsozialismus kehrte er unverzüglich in das aktive politische Leben zurück und wurde nach Wiedergründung der SPD zum zweiten Landesvorsitzenden der SPD gewählt. Gleichzeitig war er nach Kriegsende als Leiter der Preisüberwachungsstelle beim Regierungspräsidium in Darmstadt ...