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Heinrich Wolfgang Seidel

deutscher Schriftsteller
Geburtstag: 28. August 1876 Berlin
Todestag: 22. September 1945 Starnberg
Nation: Deutschland - Bundesrepublik

Internationales Biographisches Archiv 18/1947 vom 21. April 1947
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 49/1998


Blick in die Presse

Wirken

Heinrich Wolfgang Seidel, ein Sohn Heinrich Seidels, des Ingenieurs (Erbauer des Anhalter Bahnhofs in Berlin) und Dichters von "Leberecht Hühnchen", wurde am 28. August 1876 in Berlin geboren.

S. wurde Geistlicher und war in erster Linie als Pfarrer in Berlin tätig. Neben seiner seelsorgischen Tätigket entfaltete er aber auch eine reiche dichterische Begabung. Sein erstes Buch waren "Erinnerungen an Heinrich Seidel" (1912 2. Tsd., 1918). Während des ersten Weltkrieges trat S. mit seinem ersten Novellenband "Ameisenberg" an die Öffentlichkeit. Seine dann folgenden Romane sind: "Die Varnholzer" (1918), "Das vergitterte Fenster" (1919), "Georg Palmerstone" (1921), "Das deutsche Jahr, Bilder und Erzählungen" (1919) "Das Erwachen", Novellen (1922), "Der Mann im Alang" (Novellen 1924), "Genia" Novellen (1927) und schließlich "Krüsemann", eine der stärksten dichterischen Romanschilderungen des Berlins der Nachkriegszeit (1936).

Herausgegeben wurde von S. das Folgende: ...


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