Heinrich "Heiri" Suter war der jüngste Sproß einer berühmten Rennfahrer-Familie. Er überlebte seine Brüder Paul, Max und Franz. In den Tagen seiner großen Erfolge hat er seiner schwer geprüften Familie stets beigestanden und alles getan, um seinem unheilbar erkrankten Bruder Max das Schicksal zu erleichtern. Seinem Wunsch entsprechend wurde die Urne nahe beim Suter - Gedenkstein beigesetzt, wo schon die sterblichen Überreste seiner Brüder liegen.
Laufbahn
Heinrich "Heiri" Suter gehört zu den populärsten Radrennfahrern der Schweiz. Seine Laufbahn begann 1919 unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg zur Gründerzeit des schweizerischen Straßenrennsports. Seine wichtigsten Siege: 1923 Paris-Roubaix, 1926 und 1927 Paris-Tours, 1923 Flandern-Rundfahrt, 1925 Bordeaux-Paris, Grand Prix "Wolber" (inoffizielle Weltmeisterschaft) 1922 und 1925, 1922 München-Zürich, 1923 Zürich-München. Schweizer Straßenmeisterschaft der Berufsfahrer: 1920, 1921, 1922, 1926, 1929. Schweizer Stehermeisterschaft 1932 und 1933. Als Schrittmacher mit Walter Diggelmann 1945. Sein Bruder Paul (9. 3. 92 - 4. 4. 1966) gehörte nach dem ersten Weltkrieg zu den besten Stehern, errang ...