Heinrich Matthias Konen
PhysikerGeburtstag: | 16. September 1874 Köln |
Todestag: | 31. Dezember 1948 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. September 1874 Köln |
Todestag: | 31. Dezember 1948 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1950 vom
Heinrich Matthias Konen wurde am 16. September 1874 in Köln geboren. Er studierte an der Universität Bonn Physik, habilitierte sich im Jahre 1897 und gehörte dann seit 1905 dem Lehrerkollegium der Universität Münster als a.o. Professor für theoretische Physik an. Im Jahre 1920 folgte er einem Ruf an die Universität Bonn, an der er seitdem als Ordinarius für Experimentalphysik und Direktor des Physikalischen Instituts lehrte und deren Rektor er in den Jahren 1945-1947 war. Gleichzeitig hatte er das Präsidium der Deutschen Physikalischen Gesellschaft inne. Politisch gehörte er der Zentrumspartei bis zu ihrer Auflösung an. Nach der Gründung der CDU trat er dieser bei.
Im August 1946 wurde K. als Kultusminister in das nordrhein-westfälische Kabinett Amelunxen berufen und behielt diese Stellung auch in dem folgenden Kabinett Arnold vom 17. Juni 1947 bis zu seinem Ende Dezember 1947 von ihm selbst erbetenen Rücktritt.
Im Januar 1948 reichte K. dem Ministerpräsidenten Arnold auch sein Rücktrittsgesuch als Rektor der Bonner Universität ein. In diesem Zusammenhang veröffentlichte die britische Militärregierung eine ...