Heinrich Homann
fr. dt. Politiker und Historiker (DDR), NDPD; Prof., Dr. phil.Geburtstag: | 6. März 1911 Bremerhaven |
Todestag: | 4. Mai 1994 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 6. März 1911 Bremerhaven |
Todestag: | 4. Mai 1994 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 04/1990 vom
Heinrich Homann wurde am 6. März 1911 in Bremerhaven als Sohn des Geschäftsführers und Vorstandsmitgliedes der Hamburger Reederei Rickmers, J.E. Homann, geboren.
Er besuchte das Gymnasium in Bremerhaven, machte 1929 Abitur und studierte anschließend sechs Semester Jura in Tübingen, Jena, Göttingen und Hamburg. 1964 hat H. als Historiker an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum Dr. phil. promoviert. Seit 1971 hatte er eine Honorarprofessur an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft in Potsdam-Babelsberg.
Am 1. Mai 1933 trat er in die NSDAP ein. 1934 ging H. als Berufssoldat zur Wehrmacht (Artillerieregiment 10). 1937 wurde er zum Leutnant befördert. 1940 führte er eine Batterie an der Westfront. 1943 geriet er als Major und Abteilungskommandeur des Artillerieregiments 83 bei Stalingrad in sowjetische Gefangenschaft. Er besuchte eine Antifa-Schule in Krasnogorsk und war schließlich einer der Mitgründer des "Nationalkomitees Freies Deutschland" in der Sowjetunion. H. beteiligte sich auch an der sowjetischen Rundfunkpropaganda mit dem Ziel der raschen Beendigung des Krieges.
Nach ...