Heinrich Brandweiner wurde am 20. März 1910 in Wien geboren. Er studierte Rechtswissenschaften, promovierte zum Dr. jur. und habilitierte sich 1948 an der Universität Graz als Privatdozent für Kirchenrecht und Völkerrecht. Ein Jahr später wurde er zum a.o. Professor dort ernannt. Bereits im Nov. 1950 ersuchte der Studentenausschuß der Grazer Universität das österreichische Erziehungsministerium, B. zu entlassen, der seit 1950 Mitglied und Präsident der österreichischen Sektion des kommunistisch infiltrierten Büros des Weltfriedensrates war. 1952 wurde er von der Universität Graz von seinem Posten vorübergehend suspendiert, nachdem er als Vorsitzender einer nach China und Japan entsandten "Experten-Kommission" ein Gutachten abgegeben hatte, das die kommunistischen Nachrichten von einem angeblichen Bakterienkrieg in Korea unterstützte. In diesem Fall hatte sich damals sogar der sowjetische Vertreter im Alliierten Rat für Österreich eingeschaltet, der gegen die geforderte Entlassung B.s protestierte. Erst kürzlich, im Sept. 1961, hat sich B. in einem Interview mit der österreichischen unabhängigen "Wochen-Presse" ausdrücklich von seinen früheren Behauptungen bezüglich der durch die USA im Korea-Krieg angeblich eingesetzten bakteriologischen Kampfmittel distanziert. Kommunistische "Beweise"...

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