Heinrich Barkhausen
ElektrotechnikerGeburtstag: | 2. Dezember 1881 Bremen |
Todestag: | 20. Februar 1956 Dresden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 2. Dezember 1881 Bremen |
Todestag: | 20. Februar 1956 Dresden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/1956 vom
Heinrich Barkhausen wurde am 2. Dez. 1881 in Bremen als Sohn eines Landgerichtsdirektors geboren. Nach Absolvierung des humanistischen Gymnasiums und halbjähriger praktischer Tätigkeit studierte er an der Technischen Hochschule München und an den Universitäten Berlin und Göttingen Physik und Technik, promovierte als Assistent am Institut für angewandte Elektrizität bei Prof. H. Th. Simon an der Universität Göttingen mit der Arbeit "Das Problem der Schwingungserzeugung" (1907) zum Dr. phil. und war sodann von 1907-1911 als Ingenieur bei Siemens und Halske in Berlin tätig. Gleichzeitig las er seit 1910 als Privatdozent an der TH in Charlottenburg. Im Jahre 1911 wurde er als Professor an die TH Dresden berufen, wo er ausserdem Direktor des Instituts für Schwachstromtechnik wurde. Mit Unterbrechung während der Kriegsjahre, in welcher Zeit er als Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter zur Inspektion des Torpedo-und Minenwesens in Kiel einberufen war, wirkte er bis zu seinem Tode in Dresden. In der Wissenschaft ist B.s Name unlösbar verbunden mit der Entdeckung der Barkhausen-Kurz-Schwingungen, mit dem Magnetischen Barkhausen-Effekt und einem Schallmesser. Die ...