Heinrich Anacker
LyrikerGeburtstag: | 29. Januar 1901 Aarau |
Todestag: | 14. Januar 1971 Wasserburg-Hege |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. Januar 1901 Aarau |
Todestag: | 14. Januar 1971 Wasserburg-Hege |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 38/1948 vom
Heinrich Anacker wurde am 29. Januar 1901 in Aarau in der Schweiz als Sohn eines Deutschen und einer Deutschschweizerin geboren. Er gab schon mit zwanzig Jahren als Student in Zürich seinen ersten Band Gedichte unter dem Titel "Klinge, kleines Frühlingslied" heraus, dem dann in rascher Folge die Sammlungen "Werdezeit", "Auf Wanderung", "Sonne", "Ebbe und Flut" und "Bunter Reigen" folgten.
Als Student der Philologie kam A. an die Universität Wien, von wo er 1922 ins Reich ging und alsbald in die NSDAP und in die SA eintrat. Seine weitere dichterische Produktion trug dann den Stempel ausgesprochener Parteilyrik. Seit 1935 gehörte er dem "Reichskultursenat" an. Als "Dichter der Bewegung" versuchte er sich auch auf dramatischem Gebiete. Als der Krieg ausbrach, ließ er sich einer Propagandakompanie zuteilen, in der er sich mit Berichten von der kämpfenden Front betätigte.
Ende August 1948 wurde gegen A. vor der Spruchkammer Göppingen ein Verfahren durchgeführt, das ...