Der Finne Heikki Johannes Ikola, genannt Hessu, setzte die große Tradition seines Landes im Biathlon fort, die einst Antti Tyrväinen und Kalevi Huuskonen begründet hatten. Danach hatte Juhani Suutarinen Finnlands Biathlon 1974 in Minsk durch seinen WM-Doppelsieg vollends auf den Gipfel geführt, ehe Heikki Ikola in die Spuren der Größen trat und 1976 in Innsbruck die erste Olympiamedaille heimführte, die in Silber im traditionellen Einzellauf. Dazu errang er wie schon 1972 die silberne im Staffelrennen sowie bei Weltmeisterschaften viermal Gold. Ikola wurde so zum bislang erfolgreichsten finnischen Biathleten bei Weltmeisterschaften.
Laufbahn
Die sportliche Laufbahn des Heikki Ikola hielt sich zunächst genau an die wintersportlichen Vorgaben, die Finnland seiner Jugend bot: Skilauf in der Loipe und auf den selbst erbauten Sprungschanzen. Auch mit einem selbst gebauten "Gewehr" lernte er früh umzugehen; er schoss aus einer umgebauten Fahrradpumpe mit Streichholzmunition – auf Fliegen.Wie die anderen Jungen auf dem Lande musste er auf dem Hof seiner Eltern mitarbeiten, ...