Heike Walpot
dt. Astronautin und Ärztin; fr. Sportlerin; Dr. med.Geburtstag: | 19. Juni 1960 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. Juni 1960 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 07/1989 vom
Heike Walpot wurde am 19. Juni 1960 in Düsseldorf geboren. Unter ihrem Mädchennamen H. John zählte sie Ende der 70er Jahre zu den besten deutschen Schwimmerinnen.
Erst 1972, mit zwölf Jahren, hatte sie bei Trainer C.D. Frühauf mit dem Schwimm-Leistungssport begonnen, knapp drei Jahre später bei den Jugend-Europameisterschaften vordere Plätze belegt und war 1975 auf den 100- und 200-Meter-Rückenstrecken deutsche Vizemeisterin geworden. 1976 nahm sie, die von 1974-81 Mitglied der deutschen Schwimm-Nationalmannschaft war, an den Olympischen Spielen in Montreal teil, konnte allerdings keinen der Endläufe erreichen.
Zwischen 1977 und 1980 stellte die für Wasserfreunde Weisweiler Startende zehn Deutsche Rekorde auf. Sieben Mal konnte sie die Deutschen Meisterschaften im Rücken- bzw. Lagenschwimmen für sich entscheiden. Bei den Europameisterschaften in Jönköping/Schweden gewann sie 1977 mit der 4 x 100-Meter-Lagenstaffel die Bronzemedaille, über 100-Meter-Rücken wurde sie EM-Siebte, über 200 Meter EM-Achte. 1978 unterbot sie als erste bundesdeutsche Schwimmerin über 400-Meter-Lagen die Fünf-Minuten-Grenze (4:58,9 Min.) und blieb über 200-Meter-Rücken erstmals unter 2:20 Min. (2:19,98 Min.).
Nach Beendigung der sportlichen Laufbahn gewährte die Deutsche Sporthilfe ...