Heike Schmidt (verh. Horstmann) hatte nach der Pleite der DHB-Frauennationalmannschaft bei der WM 2000 (Platz sieben) und der dadurch verpassten Olympia-Qualifikation mit dem Thema Nationalmannschaft eigentlich bereits abgeschlossen. Doch in den folgenden Jahren entwickelte sie sich zu einer der wichtigsten Spielerinnen im Nationaltrikot. "Als eine der zuverlässigsten Allrounderinnen" (handballmagazin extra, 11/2001) konnte sie nicht nur flexibel eingesetzt werden, sie war zugleich Kapitän des Teams und als erfahrene Spielerin Ansprechpartner für jüngere. Nachdem sie nach Platz fünf bei der EM 2004 ihren Rücktritt erklärt hatte, änderte sie bald darauf nochmals ihre Meinung und bestritt zum Abschluss ihrer Karriere noch zwei wichtige WM-Qualifikationsländerspiele gegen Polen - eines davon in Oldenburg, das ihr zur zweiten Heimat geworden war. Da die DHB-Auswahl die WM verpasste, wurde der Abschied Heike Schmidts gleich in doppelter Hinsicht ein trauriger Tag für den deutschen Frauenhandball.
Laufbahn
Der Ballsport hatte es Heike Schmidt bereits in Kinderjahren angetan. Gegenüber dem handballmagazin (1/2000) berichtete sie ...